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# LEXIKON

Von Akne bis Zyklus – was steckt hinter diesen Begriffen? Erfahre alles über Sex, Liebe und Pubertät im loveline-Lexikon!

G-Punkt

Erogene Zone in der Vagina.

Der G-Punkt soll eine leicht erregbare, also erogene Zone in der Vagina (Scheide) sein. Wird diese Zone berührt, kann das zu einem Orgasmus führen. Der G-Punkt verdankt seinen Namen dem Berliner Frauenarzt Gräfenberg.

Bis heute ist aber nicht bewiesen, ob es diesen Punkt wirklich gibt. Denn so genau ist die Stelle nicht zu finden. Sie soll im Inneren der Vagina über dem Eingang zur Vagina liegen, der sich Richtung Bauchdecke entlang der Harnröhre befindet, unmittelbar hinter dem Schambein.

Gay

Gay ist ein aus dem englischen übernommenes Wort und heißt ursprünglich so viel wie bunt, heiter oder lebenslustig.

Umgangssprachlich wird es aber für schwule, bzw. homosexuelle Menschen verwendet. Es gilt ebenso für lesbische Mädchen und Frauen.

Gebärmutter

lat. Uterus

Die Gebärmutter (lat. Uterus) ist ein weibliches Geschlechtsorgan, das innen im Becken der Frau liegt. Sie ähnelt in Form und Größe einer kleinen Birne und besteht hauptsächlich aus glatter Muskulatur.

In der Gebärmutter nistet sich die befruchtete Eizelle ein und führt zu einer Schwangerschaft. Dafür baut sich jeden Monat die Gebärmutterschleimhaut auf. Kommt kein befruchtetes Ei, wird diese Schleimhaut während der Zeit der Menstruation wieder abgebaut.'

Gebärmutterhals

Kanal zur Gebärmutter

Die Gebärmutter (lat. Uterus) ist ein weibliches Geschlechtsorgan, das innen im Becken der Frau liegt. Sie ähnelt in Form und Größe einer kleinen Birne und besteht hauptsächlich aus glatter Muskulatur.

In der Gebärmutter nistet sich die befruchtete Eizelle ein und führt zu einer Schwangerschaft. Dafür baut sich jeden Monat die Gebärmutterschleimhaut auf. Kommt kein befruchtetes Ei, wird diese Schleimhaut während der Zeit der Menstruation wieder abgebaut.

Gebärmuttermund

Öffnung an der Gebärmutter

Die Gebärmutter (lat. Uterus) ist ein weibliches Geschlechtsorgan, das innen im Becken der Frau liegt. Sie ähnelt in Form und Größe einer kleinen Birne und besteht hauptsächlich aus glatter Muskulatur.

In der Gebärmutter nistet sich die befruchtete Eizelle ein und führt zu einer Schwangerschaft. Dafür baut sich jeden Monat die Gebärmutterschleimhaut auf. Kommt kein befruchtetes Ei, wird diese Schleimhaut während der Zeit der Menstruation wieder abgebaut.

Gebärmutterschleimhaut

Schleimhaut in der Gebärmutter.

Vor jedem Eisprung bereitet sich die Gebärmutter darauf vor, eine befruchtete Eizelle aufzunehmen. Dafür baut sie ihre Schleimhaut auf; sie wird dicker, und es bilden sich Drüsen und Zellen für die Ernährung des Embryos.

Kommt es nun aber nicht zu einer Befruchtung, wird die Schleimhaut nicht benutzt und zerfällt in den vierzehn Tagen nach dem Eisprung. Vermischt mit Blut wird sie dann ausgeschieden. Das ist die Monatsblutung (Menstruation/Periode/Regel).

Geburt

Auch: Entbindung

Eine Schwangerschaft dauert normalerweise 40 Wochen oder zehn Monate. Dann ist das Baby so groß, dass es im Bauch seiner Mutter keinen Platz mehr hat und raus möchte. Bei der Geburt zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen. Das sind die Wehen. Außerdem platzt die Fruchtblase. Allmählich wird das Baby mit Hilfe der Wehen durch die Vagina (Scheide) nach draußen geschoben. Wie lange eine Geburt dauert, ist sehr unterschiedlich.

Neben dieser natürlichen Geburt ist es manchmal notwendig, dass Kind durch den Bauch zu holen. Das nennt man Kaiserschnitt.

Gefühle

Empfindungen wie Liebe, Freude, Angst, Ärger, Trauer, Entsetzen, Zorn, Besorgnis oder Scham.

Gefühle nennt man auch Empfindungen oder Emotionen. Es gibt sechs Basis-Emotionen: Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel und Überraschung. Aber daraus können sich natürlich noch sehr viele komplexe Gefühle ergeben. Zum Beispiel Eifersucht, Scham oder Liebe.

Jeder Mensch hat Gefühle und empfindet sie mehr oder weniger deutlich. Sie sind einfach da und können angenehm oder unangenehm sein. Der Mensch kann versuchen, sie zu ignorieren oder zu unterdrücken. Sie lassen sich kaum beeinflussen und können einen sogar überwältigen.

Wichtig ist es, die eigenen Gefühle zu erkennen, sie anzunehmen und ihnen zu vertrauen. Das macht es leichter zu entscheiden, ob man etwas will oder nicht. In allen Beziehungen – nicht nur in Liebesbeziehungen – ist es wichtig, dass man über seine Gefühle sprechen kann. Zu sagen wie man sich fühlt und was man sich wünscht.

Geil

urspr.: Gierig nach sexueller Befriedigung sein.

Das Wort hat ursprünglich eine rein sexuelle Bedeutung: gierig nach sexueller Befriedigung sein, sexuell erregt sein. In der Jugendsprache kann sich "Geil" auf alles beziehen, was man toll findet.

Gene

Das sind winzige Teilchen in den Körperzellen, in denen die Erbinformationen von Mutter und Vater gespeichert sind.

Sie bestimmen zum Beispiel die Augenfarbe, die Haarfarbe oder die Größe.

Genitalien

Unter Geschlechtsorganen, auch Genitalien genannt, versteht man die Organe, die der Fortpflanzung dienen.

Sie werden eingeteilt in primäre und sekundäre sowie innere und äußere.

Primäre Geschlechtsorgane sind nur die Eierstöcke bzw. Hoden, die zu den inneren Geschlechtsorganen gehören. Alle übrigen Geschlechtsorgane sind sekundäre Geschlechtsorgane.

Zu den inneren gehören hier bei dem Mädchen/der Frau Eileiter, Gebärmutter und Scheide sowie die Bartholin-Drüsen. Beim Mann sind es Nebenhoden, Samenleiter, Bläschendrüsen, Vorsteherdrüse und Cowper-Drüsen.

Die äußeren Geschlechtsorgane sind beim Mann Glied und Hodensack, bei der Frau Vulva mit Klitoris (Kitzler), Venuslippen und Scheidenvorhof.

Genitalverstümmelung

Bei der weiblichen Genitalverstümmelung wird die Klitoris (Kitzler) entfernt, manchmal auch Teile der inneren Vulvalippen (Schamlippen).

Die weibliche Genitalverstümmelung wird manchmal auch Beschneidung genannt. Dabei wird die Klitoris (Kitzler) entfernt, manchmal auch Teile der inneren Vulvalippen (Schamlippen). Manchmal werden die Vulvalippen auch zusammengenäht. Die Mädchen und Frauen haben danach nur einen kleinen Ausgang aus der Vagina (Scheide) für Ausscheidungen. Oft kommt es zu Entzündungen und auch Blutungen nach der Beschneidung. Viele beschnittene Mädchen und Frauen spüren weniger Lust und haben Schmerzen beim Sex. Durch die Beschneidung kommt es auch noch später zu gesundheitlichen Schäden. Die weibliche Genitalverstümmelung ist in Europa gesetzlich verboten.

Geschlecht

Ein einziges Chromosom sorgt dafür, ob ein Mädchen oder ein Junge zur Welt kommt.

Manchmal sind Neugeborene weder eindeutig männlich noch weiblich, das Wort dafür ist Intergeschlechtlich. Manche Menschen, die zwar weiblich oder männlich geboren sind, fühlen sich, fremd in ihrem Körper. Das Wort dafür ist transgeschlechtlich.

Geschlechtshormone

Das sind chemische Stoffe im Körper, die zum Beispiel dafür verantwortlich sind, dass wir uns weiblich oder männlich entwickeln.

Bei Mädchen ab der Pubertät und bei Frauen sorgen die weiblichen Hormone unter anderem dafür, dass es zum Eisprung und zur Menstruation (Monatsblutung) kommt. Bei Jungen ab der Pubertät und bei Männern sorgen die männlichen Hormone dafür, dass die Samenzellen gebildet werden und der Bart wächst. Produziert werden die Geschlechtshormone bei Mädchen und Frauen in den Eierstöcken, bei Jungen und Männern in den Hoden.

Geschlechtsmerkmale

Als Geschlechtsmerkmale bezeichnet man alle körperlichen Unterscheidungsmerkmale zwischen Junge/Mann und Mädchen/Frau.

Primäre Geschlechtsmerkmale sind demnach alle primären, d.h. von Geburt an vorhandenen, inneren und äußeren Geschlechts- bzw. Fortpflanzungsorgane.

Die sekundären Geschlechtsmerkmale, die sich erst in der Pubertät entwickeln, sind die für die erotische und sexuelle Attraktivität ausgebildeten Merkmale (Bartwuchs, Schambehaarung, Stimme, weibliche Brust) sowie die zur Ernährung des Säuglings dienenden Milchdrüsen.

Geschlechtsorgane

Organe, die der Fortpflanzung dienen.

So heißen die Organe, die für die Sexualität und die Fortpflanzung nötig sind. Sie werden auch Genitalien genannt. Einige Geschlechtsorgane sind zu sehen, sie heißen auch äußere Geschlechtsorgane, wie zum Beispiel die Vagina (Scheide) und der Penis (Glied). Die inneren Geschlechtsorgane sind nicht zu sehen, weil sie im Körper liegen, wie zum Beispiel der Samenleiter und die Gebärmutter.

Geschlechtsreife

Beginn der Fortpflanzungsfähigkeit

Mit Geschlechtsreife ist der Zeitpunkt in der Pubertät gemeint, an dem die Fortpflanzungsfähigkeit (Fruchtbarkeit) erreicht ist. Das Mädchen ist mit der ersten Menstruation fruchtbar und kann schwanger werden und der Junge ist ab dem ersten Samenerguss zeugungsfähig, was heißt, dass er ein Kind zeugen kann.

Geschlechtsverkehr

wenn der Penis in die Vagina (Scheide) oder den After (Po-Loch) eingeführt wird

Manche Menschen sagen auch "miteinander schlafen" oder "Sex haben" dazu. Umgangssprachlich bekannt sind auch Bumsen, vögeln, sich lieben, poppen oder Ficken. Das Fachwort ist Koitus. Beim Geschlechtsverkehr wird der Penis (Glied) steif und kann in die Vagina (Scheide) oder den After (Po-Loch) gleiten.

Geschlechtsverkehr sollte nur machen, wer Lust dazu hat und wenn beide es möchten.

Sex ist aber mehr als Geschlechtsverkehr. Darunter fallen zum Beispiel auch Petting und Zungenküsse.

 

Gleitmittel

Gleitmittel oder auch Gleitgele sind in aller Regel zähe Flüssigkeiten, mit deren Hilfe die Reibung zwischen Körpern vermindert werden kann.

Beim Geschlechtsverkehr dient die Scheidenflüssigkeit als körpereigenes Gleitmittel und kann bei entsprechender sexueller Erregung völlig ausreichen. Bei zu wenig oder keiner Flüssigkeit und anderen Sexualpraktiken, wie Analverkehr, kann ein zusätzliches Gleitgel benutzt werden, um die Reibung zu vermindern und sich nicht zu verletzen.

Gleitmittel gibt es in der Regel dort, wo auch Kondome erhältlich sind (Apotheken, Drogerien). Auf der Verpackung steht, ob es für Kondome oder Sextoys (Sexspielzeug) geeignet ist. Das wichtig, um eine Beschädigung des Kondoms zu vermeiden. Gleitmittel gibt es auf wasserlöslicher oder Silikon-Basis.

Glied

Ein anderes Wort für Penis.

Der Penis (Glied) gehört zu den männlichen Geschlechtsorganen. Größe und Form des Penis (Glied) sind in den Erbanlagen festgelegt, der Penis sieht bei jedem Jungen und Mann unterschiedlich aus in der Länge, der Größe und der Form.

An der Penisspitze ist die Eichel. Sie ist sehr empfindsam. Hier befindet sich auch der Ausgang der Harnröhre, durch die sowohl der Urin als auch die Samenflüssigkeit aus dem Körper austreten.

Die Spitze ist etwas dicker als der übrige Penis, der auch als Schaft bezeichnet wird.

Ist ein Penis nicht beschnitten, wird die Eichel von der Vorhaut bedeckt. Die Vorhaut ist beweglich und sollte sich vollständig bis hinter die Eichel zurückziehen lassen.

Im Penis gibt es drei Schwellkörper. Ist der Junge oder Mann sexuell erregt, füllen sie sich mit Blut – der Penis wird steif, dicker und länger. Er richtet sich auf und steht vom Unterkörper ab.

Gonorrhöe

Gonorrhöe, auch bekannt als Tripper, ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI).


Gonorrhöe wird durch Bakterien ausgelöst, die beim Sex leicht auf die Partnerin oder den Partner übertragen werden. Häufig sind junge Menschen betroffen, insbesondere Männer, die (auch) Sex mit Männern haben. Sie haben im Gegensatz zu Frauen, die oft nur leichte oder keine Beschwerden haben, sehr häufig Beschwerden, wie zum Beispiel Ausfluss, Juckreiz, Brennen oder Schmerzen. Unbehandelt kann diese Infektion zu Schmerzen beim Sex und Unfruchtbarkeit führen. Außerdem wird das Risiko erhöht sich mit HIV anzustecken. Schutz vor einer Ansteckung bieten Kondome und Lecktücher.

Gynäkologin / Gynäkologe

So werden die Fachpersonen für Frauenheilkunde genannt.

Eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe wird auch Frauenärztin oder Frauenarzt genannt. Sie kennen sich besonders gut mit den Geschlechtsorganen von Mädchen und Frauen aus. Sie helfen bei Problemen und Krankheiten und können sagen, ob alle Organe gesund sind. Sie sind Ansprechpersonen, wenn Mädchen Fragen zur körperlichen Entwicklung, zu ihrer Menstruation (Monatsblutung), zu Sexualität oder Verhütung haben. Außerdem begleiten sie schwangere Frauen.

Gynäkologischer Stuhl

Medizinisches Gerät.

Hierbei handelt es sich um einen Untersuchungsstuhl bei dem Frauenarzt oder der Frauenärztin.

Nachdem sich das Mädchen oder die Frau die Unterhose ausgezogen hat, setzt sie sich mit gespreizten Beinen auf den Stuhl. Dort werden die Beine in extra Halterungen gelegt.

In einer halb liegenden Haltung öffnet sich der Intimbereich, und der Arzt oder die Ärztin kann sich Venuslippen, Scheideneingang und mit Hilfe des Ultraschallgeräts auch die inneren Organe ansehen und untersuchen.

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